Finanz­mi­nis­ter will Ein­kom­mens- und Kör­per­schafts­steu­er senken

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Finanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Lind­ner (FDP) hat in sei­nem Haus Vor­schlä­ge für ein „Wachs­tums­pa­ket” für die nächs­ten bei­den Jah­re vor­be­rei­ten las­sen. Das inter­ne Papier, über das die FAZ in ihrer Mitt­wochs­aus­ga­be berich­tet, spricht von einer „Zei­ten­wen­de in der Wirt­schafts- und Finanz­po­li­tik”. Kon­kret geht es um die aber­ma­li­ge Ein­füh­rung der degres­si­ven Abschrei­bung sowie eine gene­rel­le Redu­zie­rung der Ein­kom­men- und Körperschaftsteuer. 

Dar­über hin­aus ent­hält das Papier Vor­schlä­ge bezüg­lich des Arbeits­markts und der Sozi­al­ver­si­che­run­gen. Gegen wei­te­re Steu­ern sol­le zudem eine „Brand­mau­er” errich­tet wer­den. „Nach einem Jahr­zehnt der Ver­tei­lungs­po­li­tik und der Nach­fra­ge­stär­kung müs­sen wir eine ord­nungs­po­li­ti­sche Trend­wen­de zur Ange­bots­po­li­tik wagen”, heißt es. Die Ener­gie­kos­ten dürf­ten höher blei­ben als in den ver­gan­ge­nen Jah­ren. Das füh­re dazu, dass die Wett­be­werbs­fä­hig­keit deut­scher Unter­neh­men unter Druck ste­he und Arbeits­plät­ze nicht län­ger gesi­chert sei­en. „Die­ser Her­aus­for­de­rung kön­nen wir nicht dau­er­haft mit mehr staat­li­chem Geld und indus­trie­po­li­ti­schen Sub­ven­tio­nen begeg­nen”, schrei­ben die Autoren des Papiers.

Foto: Finanz­mi­nis­te­ri­um, über dts Nachrichtenagentur

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