Flei­scher­ver­band erwar­tet wei­te­re star­ke Preissteigerungen

Trotz der star­ken Teue­rung im ver­gan­ge­nen Jahr rech­net der Deut­sche Flei­scher­ver­band mit wei­te­ren gewal­ti­gen Preis­stei­ge­run­gen für Fleisch­pro­duk­te. „Vor einem Jahr lag der Erzeu­ger­preis für 1 Kilo­gramm Schwein bei ca. 1,20 Euro, aktu­ell liegt er bei 2,10 Euro”, zitiert die „Bild” in ihrer Mon­tags­aus­ga­be den Ver­band. „Das ist eine Erhö­hung von 75 Pro­zent. Die­sen dra­ma­ti­schen Anstieg haben die Hand­werks­be­trie­be weit­ge­hend an die End­kun­den wei­ter­ge­ge­ben. Was sich noch nicht im Preis wie­der­fin­det, sind die enorm gestie­ge­nen Ener­gie­prei­se, die sich teil­wei­se mehr als ver­zehn­facht haben.” 

Die Span­ne sei hier weit. Hin­zu kämen höhe­re Per­so­nal­kos­ten. „Wir müs­sen im lau­fen­den Jahr daher mit wei­te­ren Zuschlä­gen rech­nen”, erklär­te der Ver­band. Aus­wir­kun­gen auf den Preis habe zudem der von Land­wirt­schafts­mi­nis­ter Cem Özd­emir (Grü­ne) geplan­te Abbau der Tier­be­stän­de: „Auch die Ver­knap­pung des Ange­bots auf­grund des dras­ti­schen Aus­ster­bens klei­ner Höfe und den erwart­ba­ren stei­gen­den Auf­la­gen an die Tier­hal­te wird die Prei­se wei­ter in die Höhe trei­ben”, erklär­te der Ver­band. Nach Ver­bands­an­ga­ben setzt sich der Ver­brau­cher­preis für Fleisch und Wurst aus dem „Erzeu­ger­preis für das Fleisch (Mate­ri­al­auf­wand, rund 35 Pro­zent), den Ener­gie­kos­ten (bis zu 10 Pro­zent ) und Per­so­nal­kos­ten (rund 30 Pro­zent)” zusam­men. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Fleisch und Wurst im Super­markt, über dts Nachrichtenagentur

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