Fonds­ma­na­ger for­dert Auf­räu­men bei Bayer

Die Fondge­sell­schaft Uni­on Invest­ment for­dert nach dem Chef­wech­sel ein Auf­räu­men bei Bay­er. „Bay­er muss nun vor allem das Ver­trau­en der Inves­to­ren wie­der­ge­win­nen, die Phar­ma-Pipe­line stär­ken, das US-Geschäft wei­ter aus­bau­en und sich Gedan­ken über die künf­ti­ge Unter­neh­mens­struk­tur machen”, sag­te Fonds­ma­na­ger Mar­kus Manns der „Rhei­ni­schen Post”. „Ein Spin-off der Spar­te Con­su­mer Health wäre ein mög­li­cher Weg, um den Unter­neh­mens­wert zu steigern.” 

Con­su­mer Health stellt rezept­freie Arz­nei­en her und ist die kleins­te Spar­te von Bay­er. Ein Abspal­tung der weit grö­ße­ren Agrar­spar­te Crop Sci­ence hält Manns dage­gen nicht für mach­bar: „Eine Abspal­tung bzw. ein Spin-off von Crop Sci­ence ist wegen der Gly­pho­sat-Unsi­cher­heit im Moment noch kei­ne Opti­on. Zudem dürf­te Bay­er Phar­ma dann recht schnell über­nom­men wer­den, und wir wür­den eher von einer Zer­schla­gung spre­chen, die nie­mand will und die dem Stand­ort Deutsch­land scha­den wür­de”, sag­te der Fonds­ma­na­ger. Uni­on Invest­ment hält 1,4 Pro­zent an Bay­er. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Bay­er, über dts Nachrichtenagentur

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