Geb­hardt sieht kei­ne Zukunft für Sar­ra­zin in SPD

Thilo Sarrazin - Politiker - SPD Foto: Politiker der SPD Thilo Sarrazin, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die SPD-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Eve­ly­ne Geb­hardt sieht kei­ne Zukunft mehr für Thi­lo Sar­ra­zin in ihrer Partei.

„Herr Sar­ra­zin pflegt ein Gedan­ken­gut, das schlicht­weg nicht in die SPD hin­ein­passt. Wir Sozi­al­de­mo­kra­ten haben uns immer für Soli­da­ri­tät aus­ge­spro­chen, immer gesagt, dass Mensch­lich­keit vor­geht. Wir müs­sen eine ver­nünf­ti­ge Außen‑, Sicher­heits- und Flücht­lings­po­li­tik gestal­ten, aber nicht auf Kos­ten der Men­schen”, sag­te Geb­hardt der „Heil­bron­ner Stim­me” (Frei­tags­aus­ga­be).

Sar­ra­zins Hal­tung ver­sto­ße „gegen ele­men­ta­re Grund­über­zeu­gun­gen der Sozi­al­de­mo­kra­tie. Des­halb kann er kein Mit­glied der SPD sein”, so die SPD-Euro­pa­po­li­ti­ke­rin wei­ter. Am Don­ners­tag war bekannt gewor­den, dass das Par­tei­ge­richt des Ber­li­ner SPD-Kreis­ver­ban­des Char­lot­ten­burg-Wil­mers­dorf, in dem Sar­ra­zin Mit­glied ist, für einen Aus­schluss plä­diert. Das Par­tei­ge­richt folgt damit einem Antrag der SPD-Parteispitze.

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