Gefähr­li­che Säu­re bei Ein­bruch­se­rie in Ber­lin benutzt

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Seit Mit­te Dezem­ber ist es im Ber­li­ner Stadt­ge­biet zu meh­re­ren Dut­zend Woh­nungs­ein­brü­chen gekom­men, bei denen eine Flüs­sig­keit zur Zer­set­zung von Tür­schlös­sern genutzt wur­de. Die­se erschei­ne je nach Mate­ri­al des Schlos­ses trans­pa­rent bis gelb, grün oder bräun­lich, teil­te die Poli­zei am Diens­tag mit. Nach ers­ten Erkennt­nis­sen han­de­le es sich dabei um kon­zen­trier­te Sal­pe­ter­säu­re – eine der stärks­ten Mine­ral­säu­ren überhaupt. 

Bei ent­spre­chen­den Fest­stel­lun­gen von unbe­kann­ten Flüs­sig­kei­ten an Woh­nungs- oder Haus­tü­ren sol­le man die Poli­zei infor­mie­ren und sich von den beschä­dig­ten Stel­len fern­hal­ten. „Berüh­ren Sie die Flüs­sig­keit unter kei­nen Umstän­den selbst”, warn­te die Poli­zei in einer Mit­tei­lung. Auch Hand­schu­he wür­den nicht aus­rei­chend vor dem stark ätzen­den und atem­wegs­rei­zen­den Stoff schüt­zen. Die Ermitt­lun­gen zu den bis­lang 31 regis­trier­ten Taten dau­er­ten an. Nach dem der­zei­ti­gen Stand hät­ten aber bis­her weder Geschä­dig­te der Straf­ta­ten noch Ein­satz­kräf­te Ver­let­zun­gen erlitten.

Foto: Poli­zei, über dts Nachrichtenagentur

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