Geor­gi­scher Ex-Prä­si­dent Saa­ka­schwi­li erhebt Vor­wür­fe gegen Kreml

Tif­lis (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Geor­gi­ens Ex-Prä­si­dent Mich­eil Saa­ka­schwi­li erhebt mas­si­ve Vor­wür­fe gegen die geor­gi­sche Regie­rung in Tif­lis und gegen den Kreml. Er sei „nach allen Regeln der Kunst” ver­gif­tet wor­den und wis­se nicht, ob er über­le­be, erklär­te er gegen­über dem „Spie­gel” in der aktu­el­len Aus­ga­be. Russ­lands Prä­si­dent Wla­di­mir Putin habe zu sei­ner „phy­si­schen Ver­nich­tung auf­ge­ru­fen”, so Saakaschwili. 

In Haft sei er von Wäch­tern, die „plötz­lich wür­gen” und „mas­siv ver­prü­geln”, miss­han­delt wor­den, klagt er. Geor­gi­ens Regie­rung bezeich­ne­te er als „nütz­li­ches Werk­zeug” Russ­lands und als „dis­kre­ten Ver­bün­de­ten Putins”. Was der­zeit mit ihm selbst gesche­he, sei eine „kla­re Nach­richt an die Adres­se des ukrai­ni­schen Prä­si­den­ten Wolo­dym­yr Selen­skyj”, sag­te der Ex-Prä­si­dent Georgiens.

Foto: Kreml, über dts Nachrichtenagentur

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