Grip­pe­wel­le könn­te bis zu 40 Mil­li­ar­den Euro kosten

Kiel (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Die der­zei­ti­ge schwe­re Influ­en­za-Wel­le könn­te bei lan­ger Dau­er laut Berech­nun­gen des Kiel Insti­tuts für Welt­wirt­schaft (IfW) bis zu 40 Mil­li­ar­den Euro an volks­wirt­schaft­li­chen Kos­ten ver­ur­sa­chen. „Allein durch den krank­heits­be­ding­ten Arbeits­aus­fall könn­te der deut­schen Volks­wirt­schaft ein Ver­lust in der Brut­to­wert­schöp­fung von mehr als 30 Mil­li­ar­den Euro und bei einem sehr ungüns­ti­gen Ver­lauf sogar von mehr als 40 Mil­li­ar­den Euro ent­ste­hen”, heißt es in der Berech­nung des IfW, über die die „Welt am Sonn­tag” berich­tet. Wie hoch die Kos­ten auf­grund des Arbeits­aus­falls tat­säch­lich aus­fal­len, hängt laut IfW maß­geb­lich von der Dau­er der Influ­en­za-Wel­le ab. 

In einem pes­si­mis­ti­schen Sze­na­rio rech­net das Insti­tut mit einer Dau­er bis in die drit­te April­wo­che 2023 und einem bis dahin wei­ter um 50 Pro­zent höhe­ren Krank­heits­ni­veau als in der letz­ten schwe­ren Grip­pe­wel­le 2017/18. In die­sem Sze­na­rio wären bis zu 650.000 Grip­pe­fäl­le zu befürch­ten. Das Brut­to­na­tio­nal­ein­kom­men könn­te bei Ein­tritt die­ses Sze­na­ri­os laut IFW um mehr als 40 Mil­li­ar­den Euro zurückgehen.

Foto: Not­fall­auf­nah­me, über dts Nachrichtenagentur

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