Inves­tor Deka for­dert Wech­sel an Bayer-Spitze

Frankfurt/Main (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Die Spar­kas­sen­fonds­ge­sell­schaft Deka for­dert einen raschen Wech­sel an der Spit­ze des Phar­ma­kon­zerns Bay­er. „Bay­er benö­tigt eine neue stra­te­gi­sche Aus­rich­tung, die­se wird mit Wer­ner Bau­mann nicht glaub­wür­dig umsetz­bar sein”, sag­te Ingo Speich, Lei­ter des Bereichs Nach­hal­tig­keit und Cor­po­ra­te Gover­nan­ce bei Deka, der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Sonn­tags­zei­tung”. „Ein rascher Wech­sel an der Bay­er-Spit­ze ist nötig.” 

Seit 2016 habe der Bay­er-Vor­stands­vor­sit­zen­de Bau­mann den Aktio­nä­ren ver­spro­chen, dass der Kauf von Mons­an­to lang­fris­tig Wert schaf­fe. „Davon ist nichts zu sehen.” Speich for­der­te den Bay­er-Auf­sichts­rat auf, umge­hend zu han­deln. „Er hat jetzt ein Zeit­fens­ter bis zur Haupt­ver­samm­lung Ende April. Dies muss Auf­sichts­rats­chef Nor­bert Win­kel­jo­hann nut­zen, sonst wird auch der Druck auf ihn noch stär­ker wach­sen.” Die Deka spricht sich für einen exter­nen Kan­di­da­ten an der Bay­er-Spit­ze aus. „Es muss auf jeden Fall ein exter­ner Kan­di­dat sein”, sag­te Speich der FAS. Der aktu­el­le Vor­stand sei zu sehr mit der bis­he­ri­gen Stra­te­gie ver­bun­den. Auch wenn Bau­manns Ver­trag nur noch ein Jahr lau­fe: Der Kapi­tal­markt wer­de so viel Geduld nicht mehr aufbringen.

Foto: Bay­er, über dts Nachrichtenagentur

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