Kar­tell­amt will Gas- und Strom­prei­se unter die Lupe nehmen

Nach dem Rück­gang der Gas- und Strom­prei­se im Groß­han­del hat der Prä­si­dent des Bun­des­kar­tell­am­tes, Andre­as Mundt, ankün­digt, die Ver­sor­ger unter die Lupe zu neh­men. „Über­wie­gend wer­den die aktu­el­len Preis­er­hö­hun­gen die Kos­ten­ex­plo­si­on der Beschaf­fungs­prei­se des ver­gan­ge­nen Jah­res wider­spie­geln. Unse­re Auf­ga­be ist es aber, die schwar­zen Scha­fe zu fin­den”, sag­te Mundt der „Rhei­ni­schen Post”. 

Man wol­le ver­hin­dern, dass Ver­sor­ger die Preis­brem­sen miss­brau­chen und zu Unrecht Sub­ven­ti­ons­leis­tun­gen in Anspruch neh­men. „Der Anreiz dafür ist offen­kun­dig, da die Kun­den ‘nur‘ den gede­ckel­ten Preis zah­len.” Der Bund hat dem Kar­tell­amt für die neue Auf­ga­be 18,5 zusätz­li­che Stel­len geneh­migt. NRW-Wirt­schafts­mi­nis­te­rin Mona Neu­baur (Grü­ne) for­der­te die Ver­sor­ger auf, die Sen­kun­gen an Ver­brau­cher wei­ter­zu­ge­ben. „Wich­tig ist jetzt vor allem ein trans­pa­ren­ter Umgang mit der Preis­ge­stal­tung. Das kann nicht nur dem Ver­brau­cher­schutz die­nen, son­dern auch das Ver­trau­en zum Ver­sor­ger stär­ken”, sag­te sie der­sel­ben Zei­tung. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Moder­ne Strom­zäh­ler, über dts Nachrichtenagentur

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