Kran­ken­häu­ser erwar­ten erneu­te Mehr­be­las­tung an Silvester

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Nach dem Ende des pan­de­mie­be­ding­ten Feu­er­werks­ver­bots der ver­gan­ge­nen zwei Jah­re erwar­tet der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Deut­schen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft (DKG), Gerald Gaß, in der kom­men­den Sil­ves­ter­nacht erneut eine hohe Belas­tung der Kli­ni­ken durch Feu­er­werks-Ver­let­zun­gen. „In der Sil­ves­ter­nacht des Böl­ler­ver­bots 2020/21 haben die Kran­ken­häu­ser zwei Drit­tel weni­ger Feu­er­werks-Schwerst­ver­letz­te auf den Sta­tio­nen gezählt”, sag­te Gaß dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land”. Ana­log dazu sei­en auch die Not­auf­nah­men „spür­bar ent­las­tet” worden. 

„Wir müs­sen davon aus­ge­hen, dass die Kran­ken­häu­ser und ihre Not­auf­nah­men in der kom­men­den Sil­ves­ter­nacht wie­der so stark wie in den Jah­ren vor der Pan­de­mie mit Feu­er­werks-Ver­let­zun­gen belas­tet wer­den”, so Gaß. Das tref­fe auf die wei­ter­hin ange­spann­te Situa­ti­on aus gehäuf­ten Atem­wegs­er­kran­kun­gen und Per­so­nal­aus­fäl­len durch erkrank­te Mit­ar­bei­ter. Die DKG sei gegen ein gene­rel­les Feu­er­werks­ver­bot, appel­lie­re aber, ver­ant­wor­tungs­voll und vor­sich­tig mit Rake­ten und Böl­lern umzu­ge­hen. „Das kann den Kran­ken­häu­sern und ihren Beschäf­tig­ten bereits hel­fen”, sag­te der DKG-Chef.

Foto: Kran­ken­haus, über dts Nachrichtenagentur

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.