Lind­ner skiz­ziert ers­te Details für „Wachs­tums­pa­ket”

Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Lind­ner (FDP) hat ers­te Details sei­nes für die­ses Früh­jahr geplan­ten „Ent­las­tungs­pa­kets” skiz­ziert. Er pla­ne ein „steu­er­li­ches Wachs­tums­pa­ket, das Abschrei­bun­gen, Inves­ti­ti­ons­prä­mi­en, steu­er­li­che For­schungs­för­de­rung, Mit­ar­bei­ter­ka­pi­tal­be­tei­li­gung und Ver­ein­fa­chung bringt”, sag­te Lind­ner dem „Han­dels­blatt” (Frei­tag­aus­ga­be). Lind­ner stell­te auch in Aus­sicht, dass die von der Ampel geplan­ten soge­nann­ten „Super­ab­schrei­bun­gen” für Unter­neh­men bald kom­men würden. 

In der Kri­se sei dafür nicht der rich­ti­ge Zeit­punkt gewe­sen, da die Abschrei­bun­gen dann vor allem die Infla­ti­on wei­ter ange­trie­ben hät­ten. „Nun spricht vie­les dafür, dass der rich­ti­ge Zeit­punkt naht”, sag­te Lind­ner mit Blick auf die Super­ab­schrei­bun­gen. So hät­ten sich die Lie­fer­ket­ten­pro­ble­me zuletzt deut­lich ent­spannt. Kri­tik, dass die Ampel-Koali­ti­on statt durch Taten zuletzt vor allem durch Streit auf­fiel, wies Lind­ner zurück: „Deutsch­land ist gut durch das Kri­sen­jahr 2022 gekom­men.” SPD, Grü­ne und FDP sei­en drei unter­schied­li­che Part­ner, die sich bei jedem The­ma um eine gemein­sa­me Lösung bemü­hen müss­ten. „Das ist demo­kra­ti­sche Nor­ma­li­tät.” Er hal­te dar­an fest, dass die FDP ihr libe­ra­les Pro­fil behal­te. „Dann müs­sen wir uns eben manch­mal vor­wer­fen las­sen, lin­ke Pro­jek­te zu ver­hin­dern. Umge­kehrt ver­hin­dern die lin­ken Par­tei­en ja zum Bei­spiel auch die Abschaf­fung des Soli­da­ri­täts­zu­schlags”, sag­te Lind­ner. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Chris­ti­an Lind­ner, über dts Nachrichtenagentur

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