Lin­ken-Chef Schir­de­wan for­dert Abgren­zung sei­ner Par­tei von der AfD

Der Bun­des­vor­sit­zen­de der Lin­ken und Links­frak­ti­ons­chef im Euro­pa­par­la­ment, Mar­tin Schir­de­wan, for­dert eine Distan­zie­rung von Demons­tra­tio­nen gegen Waf­fen­lie­fe­run­gen an die Ukrai­ne mit Rechts­extre­men. Als Vor­sit­zen­der wer­be er „für höchs­te Sen­si­bi­li­tät und kon­se­quen­te Abgren­zung”. Zuletzt war ein Lin­ken-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter auf einer Demons­tra­ti­on gesich­tet wor­den, auf der auch AfD-Ver­tre­ter waren. 

Schir­de­wan sag­te dem „Spie­gel”: „Wir dür­fen und wer­den den Rech­ten nicht die Stra­ße über­las­sen. Aber dafür ist eine kla­re Kan­te wich­tig.” Grund­sätz­lich kön­ne man nicht im vorn­her­ein kon­trol­lie­ren, wer zu einer Demo kommt. Die Lin­ke sei eine anti­fa­schis­ti­sche Par­tei. „Alle Umfra­gen zei­gen ein gro­ßes Bedürf­nis nach einer frie­dens­po­li­ti­schen Stim­me aus dem demo­kra­ti­schen Spek­trum. Die­se Stim­me sind wir.” (dts Nachrichtenagentur)

Foto: AfD-Wahl­pla­kat zur Land­tags­wahl Nie­der­sach­sen 2022, über dts Nachrichtenagentur

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