Netan­ja­hu als israe­li­scher Pre­mier­mi­nis­ter vereidigt

Jeru­sa­lem (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Ben­ja­min Netan­ja­hu ist wie­der israe­li­scher Pre­mier­mi­nis­ter. Am Don­ners­tag wur­de er als Regie­rungs­chef ver­ei­digt. Zuvor erhielt er in der Knes­set die erfor­der­li­che Mehrheit. 

Vor dem Par­la­ments­ge­bäu­de ver­sam­mel­ten sich gleich­zei­tig ver­schie­de­ne Grup­pie­run­gen, um gegen die neue Regie­rung zu pro­tes­tie­ren, dar­un­ter eine bun­te Mischung aus ehe­ma­li­gen Gene­rä­le der Luft­waf­fe, aber auch LGBT-Akti­vis­ten und Anti­kor­rup­ti­ons-Orga­ni­sa­tio­nen. Eini­ge Mit­glie­der von Netan­ja­hus Koali­ti­on wer­den als ultra-natio­na­lis­tisch oder auch „rechts­extrem” bezeich­net. Netan­ja­hu war erst­mals von 1996 bis 1999 israe­li­scher Minis­ter­prä­si­dent und dann wie­der von 2009 bis 2021. Seit Jah­ren lau­fen ver­schie­de­ne Straf­ver­fah­ren gegen ihn wegen Kor­rup­ti­on und Vor­teils­nah­me im Amt.

Foto: Ben­ja­min Netan­ja­hu, über dts Nachrichtenagentur

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