Nicht alle ÖRR-Anstal­ten zie­hen Kon­se­quen­zen aus RBB-Skandal

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Die öffent­lich-recht­li­chen Sen­der reagie­ren nach dem RBB-Skan­dal und dem Raus­wurf von Inten­dan­tin Patri­cia Schle­sin­ger unter­schied­lich auf den Vor­wurf der Geld­ver­schwen­dung. Eini­ge Sen­der haben mitt­ler­wei­le strik­te Spar­maß­nah­men ange­ord­net, ande­re ändern nichts, wie die „Süd­deut­sche Zei­tung” schreibt. Der Hes­si­sche Rund­funk (HR) kün­dig­te an, dass der Sen­der klei­ner wer­de, wäh­rend etwa der Ver­wal­tungs­rat des Mit­tel­deut­sche Rund­funk (MDR) erst vor Kur­zem begann, außer­ta­rif­li­che Gehäl­ter zu kontrollieren. 

Der Baye­ri­sche Rund­funk (BR) hat Kon­troll­me­cha­nis­men für sei­ne Inten­dan­tin ein­ge­führt, der Nord­deut­sche Rund­funk (NDR) begnügt sich nach Vor­wür­fen wegen Füh­rungs­män­geln mit einer „Kli­ma-Ana­ly­se” und sichert wei­ter die viel­kri­ti­sier­ten Ruhe­gel­der zu. Die SZ hat­te alle neun ARD-Sen­der sowie das ZDF und das Deutsch­land­ra­dio dazu befragt, was sie nach der Kri­tik an Gehäl­tern, Ruhe­gel­dern, man­geln­der Auf­sicht und über­teu­er­ten Bau­pro­jek­ten kon­kret beschlos­sen haben.

Foto: Rund­funk Ber­lin-Bran­den­burg (RBB), über dts Nachrichtenagentur

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.