NRW erwar­tet mehr Extrem­wet­ter in den kom­men­den Jahren

Düs­sel­dorf (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – NRW-Umwelt­mi­nis­ter Oli­ver Kri­scher (Grü­ne) erwar­tet in den nächs­ten Jah­ren eine wei­te­re Zunah­me der Hit­ze­pe­ri­oden und der extre­men Wet­ter­ereig­nis­se. „Die Kli­ma­kri­se trifft uns mit vol­ler Wucht, und die Fol­gen der glo­ba­len Erwär­mung wer­den immer mehr zur Belas­tung für Mensch, Umwelt und Infra­struk­tur”, sag­te er der West­deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung (Sams­tags­aus­ga­ben). Die Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe 2021 und die Dür­re­pe­ri­ode 2022 zeig­ten die Dimen­sio­nen der Extremwetter-Ereignisse. 

Kri­scher kün­dig­te an, den Kli­ma­schutz im neu­en Jahr deut­lich zu stär­ken, unter ande­rem mit dem Aus­bau der Erneu­er­ba­ren Ener­gien und einer „Kli­ma­an­pas­sungs­stra­te­gie”, die sich auch mit der Hit­ze­be­las­tung der Bevöl­ke­rung und den Aus­wir­kun­gen von Dür­re­pha­sen auf den Was­ser­haus­halt beschäf­ti­ge. Als Teil des Hoch­was­ser­ri­si­ko­ma­nage­ments soll zudem der öko­lo­gi­sche Hoch­was­ser­schutz aus­ge­baut wer­den. „Als Reak­ti­on auf die Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe im Som­mer 2021 wer­den wir uns alle Aspek­te des Hoch­was­ser­schut­zes noch ein­mal vor­neh­men. Dazu gehört auch die Fra­ge, ob und in wel­cher räum­li­chen Aus­deh­nung Über­schwem­mungs­ge­bie­te neu fest­ge­legt wer­den müs­sen”, sag­te Kri­scher der WAZ.

Foto: Nach dem Hoch­was­ser 2021, über dts Nachrichtenagentur

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