NRW: Mona Neu­baur for­dert Stadt­wer­ke zu Preis­sen­kun­gen auf

Umspannwerk - Strom - Zaun - Wiese - GrasFoto: Sicht auf ein Umspannwerk, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach dem Rück­gang der Gas- und Strom­prei­se im Groß­han­del for­dert Mona Neu­baur die Ver­sor­ger auf, die Sen­kun­gen an Ver­brau­cher weiterzugeben.

Mit den fal­len­den Prei­sen an den Ener­gie­märk­ten müss­ten mit­tel­fris­tig auch Preis­sen­kun­gen für Ver­brau­cher ein­tre­ten, sag­te Neu­baur der „Rhei­ni­schen Post” (Mitt­wochs­aus­ga­be). „Wich­tig ist jetzt vor allem ein trans­pa­ren­ter Umgang mit der Preis­ge­stal­tung. Das kann nicht nur dem Ver­brau­cher­schutz die­nen, son­dern auch das Ver­trau­en zum Ver­sor­ger stärken”.

Der Prä­si­dent des Bun­des­kar­tell­am­tes, Andre­as Mundt, kün­dig­te an, gegen zu hohe Prei­se vor­zu­ge­hen: „Über­wie­gend wer­den die aktu­el­len Preis­er­hö­hun­gen die Kos­ten­ex­plo­si­on der Beschaf­fungs­prei­se des ver­gan­ge­nen Jah­res wider­spie­geln. Unse­re Auf­ga­be ist es aber, die schwar­zen Scha­fe zu fin­den”, sag­te Mundt. Man wol­le ver­hin­dern, dass Ver­sor­ger die Preis­brem­sen miss­brau­chen und zu Unrecht Sub­ven­ti­ons­leis­tun­gen in Anspruch neh­men: „Der Anreiz dafür ist offen­kun­dig, da die Kun­den ‘nur‘ den gede­ckel­ten Preis zah­len.” Der Bund hat dem Kar­tell­amt für die neue Auf­ga­be 18,5 zusätz­li­che Stel­len genehmigt.

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