Phi­lo­lo­gen­ver­band for­dert Bann­mei­le für Can­na­bis­han­del um Schulen

Bei der von der Bun­des­re­gie­rung geplan­ten Lega­li­sie­rung von Can­na­bis drängt der Deut­sche Phi­lo­lo­gen­ver­band auf Schutz­zo­nen rund um Schu­len und Kitas. „Wir brau­chen einen Bann­kreis von min­des­tens fünf Kilo­me­tern um die Schu­len her­um, in dem kein Can­na­bis legal erwor­ben wer­den kann”, sag­te Susan­ne Lin-Klitzing, Vor­sit­zen­de des Ver­bands, de „Spie­gel”. Ein Ver­bot auf dem Schul­hof oder auf Klas­sen­fahr­ten kön­ne so umge­setzt wer­den, wie das bis­her schon beim Alko­hol gehand­habt werde. 

„Wir müs­sen aber auch ver­hin­dern, dass Can­na­bis­kon­sum in unmit­tel­ba­rer Nähe von Schu­len zur Mode wird.” Wür­de der Vor­schlag umge­setzt, dann wären wei­te Tei­le der Städ­te und Gemein­den in Deutsch­land für den lega­len Can­na­bis­han­del gesperrt. Die Ampel­ko­ali­ti­on hat­te eine Lega­li­sie­rung für Erwach­se­ne von Kauf und Besitz der Dro­ge bis zu einer Men­ge von 30 Gramm ver­ab­re­det. Gesund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach (SPD) hat­te im Okto­ber bei der Vor­stel­lung der Plä­ne zu lizen­zier­ten Can­na­bis­shops ledig­lich fest­ge­stellt: „Die­se Geschäf­te dür­fen nicht in der Nähe von Schu­len oder Kin­der­gär­ten sein.” (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Can­na­bis, über dts Nachrichtenagentur

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