Pis­to­ri­us ver­tei­digt spä­te Kampfpanzerlieferungen

Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Boris Pis­to­ri­us (SPD) hat die spä­te Ent­schei­dung Deutsch­lands, Kampf­pan­zer in die Ukrai­ne lie­fern zu wol­len, ver­tei­digt. „Eine Ent­schei­dung von so einer Trag­wei­te braucht Zeit”, sag­te Pis­to­ri­us den Fern­seh­sen­dern RTL und ntv bei sei­nem Besuch in der Ukrai­ne. „Nie­man­dem nutzt es, wenn das nicht abge­wo­gen und abge­stimmt pas­siert. Die Leos sind qua­si auf dem Weg, sie wer­den bis Ende März aus­ge­lie­fert sein”, sag­te der SPD-Politiker. 

„Ent­schei­dend wird jetzt sein, wie schnell wei­te­re gelie­fert wer­den kön­nen.” Deutsch­land habe mit 14 Leo­pard-2-Pan­zern das „größ­te Kon­tin­gent” gelie­fert und nun müs­se man sehen, wie die wei­te­ren Ent­wick­lun­gen sei­en, so der Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter. Es sei Deutsch­lands „Auf­ga­be”, gemein­sam mit ande­ren Part­nern, die Luft­ver­tei­di­gung der Ukrai­ne auf­recht­zu­er­hal­ten: „Durch Lenk­waf­fen­sys­te­me, durch Muni­ti­on, durch Ersatz­lie­fe­run­gen für aus­fal­len­des Gerät – dar­an arbei­ten wir”, sag­te Pis­to­ri­us. „Die Nach­lie­fe­run­gen gesche­hen bereits und wir wer­den wei­te­re Bestel­lun­gen auf­ge­ben.” (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Bun­des­wehr-Pan­zer ´Leo­pard 2´, über dts Nachrichtenagentur

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