Rhein­me­tall spricht mit Kiew über Lie­fe­rung von Kampf­pan­zer Panther

Der Rüs­tungs­kon­zern Rhein­me­tall will nach dem Leo­pard sei­ne neus­ten Pan­zer-Model­le an die Ukrai­ne lie­fern. „Die Ukrai­ne hat Inter­es­se an dem Lynx und dem Pan­ther, also die der­zeit moderns­ten Schüt­zen- und Kampf­pan­zer”, sag­te Vor­stands­chef Armin Pap­per­ger dem „Han­dels­blatt” (Frei­tags­aus­ga­be). Es gebe bereits Gesprä­che mit Kiew. 

Die­se Fahr­zeu­ge kön­ne sein Unter­neh­men neu pro­du­zie­ren, was den Vor­teil habe, dass kein Land Pan­zer aus sei­nem Bestand abge­ben müss­te. Rhein­me­tall hat­te den Pan­ther im ver­gan­ge­nen Som­mer auf einer Mes­se in Paris vor­ge­stellt. Für einen Export ist die Zustim­mung der Bun­des­re­gie­rung nötig, da der Pan­ther in Deutsch­land ent­wi­ckelt wur­de. Die Ukrai­ne wür­de der ers­te Kun­de für den Pan­zer wer­den. Die Chan­cen für eine Frei­ga­be stuf­te Pap­per­ger als gut ein. „Die Ukrai­ne muss sich in die­sem Krieg behaup­ten – und wenn der ein­mal been­det ist, dann braucht das Land Sicher­heit”, sag­te er. Das Land müs­se sich ver­tei­di­gen kön­nen, nur so kön­ne Kiew sei­ne Lan­des­gren­zen schüt­zen. „Wir sind daher bereit, auch in der Ukrai­ne ein Werk für die Fer­ti­gung des Pan­thers zu errich­ten.” Die Vor­aus­set­zung dafür sei natür­lich, dass der Krieg been­det sei und dass Export­ge­neh­mi­gun­gen der Bun­des­re­gie­rung vor­lä­gen. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Ukrai­ni­sche Flag­ge, über dts Nachrichtenagentur

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