Russ­land rückt wie­der vor – Luft­alarm in der gan­zen Ukraine

Das rus­si­sche Mili­tär hat in der Nacht zu Frei­tag hef­ti­ge Droh­nen- und Rake­ten­an­grif­fe gegen Ener­gie­infra­struk­tur in der Ukrai­ne durch­ge­führt. Meh­re­re Regio­nen mel­de­ten Ein­schlä­ge, dabei kam es unter ande­rem zu Strom­aus­fäl­len. Über mög­li­che Opfer­zah­len gab es zunächst kei­ne Zahlen. 

Bin­nen eines Tages habe Russ­land sechs Mal mit Rake­ten, 52 Mal aus der Luft und 63 Mal mit Mehr­fach­ra­ke­ten­wer­fern ins­be­son­de­re zivi­le Infra­struk­tur in der Stadt Kra­ma­torsk in der Regi­on Donezk und in Ort­schaf­ten der Regi­on Cher­son ange­grif­fen, hieß es vom ukrai­ni­schen Mili­tär. Nach Anga­ben des bri­ti­schen Mili­tär­ge­heim­diens­tes haben die rus­si­schen Streit­kräf­te bereits seit Diens­tag wahr­schein­lich in zwei Schlüs­sel­sek­to­ren tak­ti­sche Fort­schrit­te erzielt. Am nörd­li­chen Rand der Stadt Bach­mut im Don­bass sei­en Trup­pen der Wag­ner-Grup­pe zwei bis drei Kilo­me­ter wei­ter nach Wes­ten vor­ge­drun­gen, heißt es im täg­li­chen Lage­be­richt aus Lon­don vom Frei­tag­mor­gen. Im Süden sei­en rus­si­sche Ein­hei­ten rund um den west­li­chen Rand der Stadt Wuh­le­dar vor­ge­rückt, wo sie Ende Janu­ar 2023 ihre Offen­siv­ope­ra­tio­nen wie­der auf­ge­nom­men hät­ten. Aller­dings hät­ten rus­si­sche Ein­hei­ten rund um Wuh­le­dar wahr­schein­lich beson­ders schwe­re Ver­lus­te erlit­ten, da uner­fah­re­ne Ein­hei­ten ein­ge­setzt wur­den, heißt es von den Bri­ten. Nach einem geschei­ter­ten Angriff sei­en min­des­tens 30 größ­ten­teils intak­te gepan­zer­te Fahr­zeu­ge zurück­ge­las­sen wor­den. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Front­ver­lauf in der Ukrai­ne, über dts Nachrichtenagentur

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