SPD for­dert „Kin­der-Kraft­an­stren­gung”

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Ange­sichts der mas­si­ven Lie­fer­eng­päs­se bei Medi­ka­men­ten for­dert die SPD jetzt mehr Rück­sicht auf Kin­der. „Gefühlt ist die­ser Tage das hal­be Land krank – was wir jetzt brau­chen, ist eine Kin­der-Kraft­an­stren­gung”, sag­te die par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­re­rin der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on, Kat­ja Mast, der „Rhei­ni­schen Post” (Mitt­wochs­aus­ga­ben). Fami­li­en hät­ten das Land durch die gesam­te Coro­na-Pan­de­mie getragen. 

Vor allem den Kin­dern sei viel abver­langt wor­den. „Wir alle müs­sen soli­da­risch gegen­über den Kin­dern in unse­rem Land sein”, so Mast. Sie for­der­te zum Tra­gen von Mas­ken auf, „wenn es voll wird”. Wer krank sei, sol­le zu Hau­se blei­ben. Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach (SPD) habe Maß­nah­men zur bes­se­ren Ver­sor­gung mit Kin­der­arz­nei­mit­teln vor­ge­schla­gen, „die jetzt hof­fent­lich schnell Ent­las­tung schaf­fen”, ergänz­te die SPD-Poli­ti­ke­rin. Dass Grund­arz­nei­mit­tel wie ein­fa­che Fie­ber­säf­te so schwer zu bekom­men sei­en, mache deut­lich, „dass wir einen radi­ka­len Wech­sel bei der Ver­sor­gung mit Medi­ka­men­ten brau­chen”, ergänz­te Mast.

Foto: Kin­der hin­ter einem Git­ter, über dts Nachrichtenagentur

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