SPD lehnt Ende von Zah­lung per Vor­kas­se bei Flug­ti­ckets ab 

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Der Vize­chef der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on, Det­lef Mül­ler, hält nichts davon wegen der dies­jäh­ri­gen Häu­fung von Beschwer­den über Air­lines das Prin­zip der Vor­kas­se bei Flug­rei­sen infra­ge zu stel­len. „Im Luft­ver­kehr gab es nach dem Coro­na-beding­ten Rück­gang in die­sem Jahr wie­der deut­lich mehr Flug­gäs­te, nur lei­der gab es gleich­zei­tig einen mas­si­ven Per­so­nal­man­gel”, sag­te Mül­ler dem „Han­dels­blatt”. „Mit der Abschaf­fung der Vor­kas­se ins­be­son­de­re bei Flug­rei­sen wird die­ses Pro­blem kaum zufrie­den­stel­lend zu lösen sein.” 

Die Schwie­rig­kei­ten müss­ten Flug­ge­sell­schaf­ten und Flug­hä­fen selbst in den Griff bekom­men. Die Uni­ons-Bun­des­tags­frak­ti­on sieht dage­gen Hand­lungs­be­darf. „Die Vor­kas­se bei Flug­rei­sen gehört auf den Prüf­stand”, sag­te Frak­ti­ons­vi­ze Stef­fen Bil­ger (CDU) dem „Han­dels­blatt”. Aller­dings ver­lang­te er ein inner­halb der EU abge­stimm­tes Vor­ge­hen. „Von natio­na­len Allein­gän­gen hal­te ich nichts”, beton­te der CDU-Politiker.

Foto: Frau vor Infor­ma­ti­ons­ta­fel am Frank­fur­ter Flug­ha­fen, über dts Nachrichtenagentur

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