Ster­be­fall­zah­len wei­ter über Niveau der Vorjahre

Wies­ba­den (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Die Ster­be­fall­zah­len in Deutsch­land haben im Novem­ber sie­ben Pro­zent über dem mitt­le­ren Wert der Jah­re 2018 bis 2021 gele­gen. Ins­ge­samt star­ben in der Bun­des­re­pu­blik im elf­ten Monat des Jah­res 88.129 Men­schen, teil­te das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt (Desta­tis) nach einer Hoch­rech­nung am Diens­tag mit. Wäh­rend die Zahl der Covid-19-Todes­fäl­le im Novem­ber abnahm, nahm die Akti­vi­tät von Atem­wegs­er­kran­kun­gen im All­ge­mei­nen zu. 

Laut dem aktu­el­len Influ­en­za-Wochen­be­richt des Robert-Koch-Insti­tuts (RKI) wur­de im Novem­ber ein Niveau erreicht, wel­ches über dem Höhe­punkt schwe­rer Grip­pe­wel­len der Vor­jah­re lag. Wäh­rend schwe­rer Grip­pe­wel­len wur­den auch in der Ver­gan­gen­heit erhöh­te Ster­be­fall­zah­len beob­ach­tet. Im Okto­ber, als es in etwa dop­pelt so vie­le Covid-19-Todes­fäl­le wie im Novem­ber gab, lagen die Ster­be­fall­zah­len aller­dings deut­li­cher über dem mitt­le­ren Wert der Vor­jah­re (+19 Pro­zent oder +14.973 Fäl­le). Anfang Dezem­ber nahm die Dif­fe­renz der Ster­be­fall­zah­len zum Ver­gleichs­wert dann wie­der etwas zu. In der Kalen­der­wo­che 49 lagen sie um zwölf Pro­zent über dem mitt­le­ren Wert der Vorjahre.

Foto: Fried­hof, über dts Nachrichtenagentur

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