Tegel könn­te län­ger als Flücht­lings­un­ter­kunft genutzt werden

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Ber­lins Sozi­al­se­na­to­rin Kat­ja Kip­ping (Lin­ke) schließt nicht aus, dass Gebäu­de des ehe­ma­li­gen Ber­li­ner Flug­ha­fens Tegel län­ger als geplant als Flücht­lings­un­ter­künf­te genutzt wer­den. Nach jet­zi­gem Stand kön­ne man bis Mit­te Janu­ar in den Ter­mi­nals A und B blei­ben, sag­te Kip­ping am Don­ners­tag im RBB-Info­ra­dio. Für die Zeit danach gebe es noch kei­ne Eini­gung im Senat. 

Die Sena­to­rin zeig­te sich aber zuver­sicht­lich, dass eine gemein­sa­me Lösung gefun­den wer­de. Die rund 1.900 Plät­ze dort sei­en nicht leicht zu erset­zen, so Kip­ping. Eine Nut­zung von Schul­sport­hal­len als Flücht­lings­un­ter­künf­te schließt sie aus. Statt­des­sen wür­den unter ande­rem Gesprä­che mit dem Hotel- und Gast­stät­ten­ver­band Deho­ga geführt, um geschlos­se­ne Hotels als Unter­künf­te nut­zen zu kön­nen. „Wir haben jetzt schon eini­ge Hotels und Hos­tels, wo man mit 50 bis 100 Geflüch­te­ten rein­ge­hen kann.” Wie vie­le Flücht­lin­ge über die Fei­er­ta­ge erwar­tet wer­den, kön­ne sie nicht ein­schät­zen, so Kipping.

Foto: Flug­ha­fen Ber­lin-Tegel, über dts Nachrichtenagentur

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