Thü­rin­gens Ver­fas­sungs­schutz­chef warnt vor Iden­ti­tä­rer Bewegung

Graffiti - Hauswand Foto: Ansicht auf das Haus der Identitären Bewegung (Halle), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Prä­si­dent des thü­rin­gi­schen Lan­des­am­tes für Ver­fas­sungs­schutz, Ste­phan Kra­mer, hat vor der „Iden­ti­tä­ren Bewe­gung Deutsch­land” (IBD) gewarnt.

„Die Iden­ti­tä­re Bewe­gung ist ein Mit­tel, um die Ent­gren­zung des Rechts­extre­mis­mus wei­ter vor­an zu trei­ben”, sag­te er dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” (Frei­tag­aus­ga­ben). Gera­de jün­ge­re Men­schen könn­ten dafür emp­fäng­lich sein.

Denn die Iden­ti­tä­re Bewe­gung funk­tio­nie­re wie eine Art „Green­peace der rech­ten Sze­ne”. Das sei „von der rech­ten Sze­ne gezielt vor­aus­ge­dacht”. Sie sei Teil eines Kon­zepts der „Mosa­ik­rech­ten”, in der „für jeden etwas dabei” sei. Dass das Bun­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz die Bewe­gung jetzt als gesi­chert rechts­extre­mis­tisch ein­ge­stuft habe, sei des­halb „ein rich­ti­ger und kon­se­quen­ter Schritt”, füg­te Kra­mer hin­zu. Die Ent­schei­dung sei auch „das Ergeb­nis einer gemein­sa­men Bewer­tung” mit den 16 Lan­des­äm­tern für Verfassungsschutz.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.