THW-Ein­satz­kräf­te star­ten in Erd­be­ben­ge­biet in der Türkei

Nach dem ver­hee­ren­den Erd­be­ben in der Tür­kei und in Syri­en ist aus Deutsch­land staat­li­che sowie pri­va­te Hil­fe ent­sandt wor­den. Ziel sei es, die Aus­wir­kun­gen der Kata­stro­phe zu mil­dern und den betrof­fe­nen Men­schen vor Ort schnell und wirk­sam zu hel­fen, teil­te das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um am Diens­tag mit. Unter ande­rem soll am Nach­mit­tag ein Team des Tech­ni­schen Hilfs­werks (THW) mit 50 Ein­satz­kräf­ten und umfang­rei­chem Mate­ri­al vom Flug­ha­fen Köln/Bonn nach Ada­na aufbrechen. 

Das mitt­le­re „Search and Res­cue-Modul” der in Duis­burg ansäs­si­gen Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on Inter­na­tio­nal Search and Res­cue (ISAR) Ger­ma­ny traf unter­des­sen mit ca. 40 Ein­satz­kräf­ten bereits in der Tür­kei ein. Die Bun­des­po­li­zei hat­te am Mon­tag­abend zwei Ret­tungs­sa­ni­tä­ter und fünf Dienst­hun­de­füh­rer in die Tür­kei ent­sandt. Wei­te­re drei Ärz­te und 15 Ret­tungs­sa­ni­tä­ter bra­chen am Diens­tag ab Frank­furt nach Istan­bul auf. „Unse­re Ein­satz­kräf­te wer­den dabei hel­fen, Men­schen aus den Trüm­mern zu ber­gen und hof­fent­lich Über­le­ben­de zu ret­ten”, sag­te Bun­des­in­nen­mi­nis­te­rin Nan­cy Fae­ser (SPD). Wei­te­re Hilfs­lie­fe­run­gen mit Not­strom­ag­gre­ga­ten, Zel­ten und Decken sol­len der SPD-Poli­ti­ke­rin zufol­ge zusam­men­ge­stellt wer­den, um „schnells­tens” star­ten zu kön­nen. „Ich habe der Tür­kei außer­dem ange­bo­ten, dass das THW Camps mit Not­un­ter­künf­ten und Was­ser­auf­be­rei­tungs­an­la­gen zur Ver­fü­gung stellt.” Auch Städ­te, Feu­er­weh­ren und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen hät­ten Unter­stüt­zung ange­bo­ten. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: THW-Ein­satz­kräf­te, über dts Nachrichtenagentur

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