Ukrai­nes Pre­mier nennt Leo­pard-Lie­fe­rung „epo­cha­le Entscheidung”

Der ukrai­ni­sche Pre­mier­mi­nis­ter Denys Schmyhal hat das Deut­sche Ja zur Lie­fe­rung von Leo­pard-Pan­zern „eine his­to­ri­sche, wich­ti­ge, epo­cha­le Ent­schei­dung” genannt. Aller­dings drän­ge die Zeit. „Wir hof­fen, dass wir die­se Pan­zer inner­halb von Wochen erhal­ten und nicht inner­halb von Mona­ten”, sag­te Schmyhal dem „Spie­gel” in der aktu­el­len Ausgabe. 

Auch in der Fra­ge eines EU-Bei­tritts sei­nes Lan­des dräng­te er zur Eile. „Es ist unser Ehr­geiz, Ende 2024 for­mal bereit für eine Mit­glied­schaft zu sein”, sag­te er. Regie­rung und Prä­si­dent hät­ten sich „maxi­mal ange­strengt”, um zum EU-Ukrai­ne-Gip­fel die­se Woche in Kiew alle Emp­feh­lun­gen der EU-Kom­mis­si­on umzu­set­zen. Die Emp­feh­lun­gen waren bei der Ver­lei­hung des Kan­di­da­ten­sta­tus im Som­mer ver­öf­fent­licht wor­den und betref­fen etwa die Reform der Jus­tiz und die Beset­zung von Ämtern in den Anti­kor­rup­ti­ons­be­hör­den. „Wir möch­ten, dass bis zum Herbst die end­gül­ti­ge Über­prü­fung die­ser Fort­schrit­te vor­liegt, damit wir noch in die­sem Jahr die eigent­li­chen Bei­tritts­ver­hand­lun­gen eröff­nen kön­nen”, sag­te Schmyhal. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Bun­des­wehr-Pan­zer ´Leo­pard 2´, über dts Nachrichtenagentur

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