Unter­neh­mer Würth kri­ti­siert Merkel

Angela Merkel - Mikrofone - Bundeskanzlerin Foto: Sicht auf Angela Merkel beim Halten einer Rede, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Unter­neh­mer Rein­hold Würth hält wenig vom Füh­rungs­stil von Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel (CDU).

„Was sie auch tut, ist: Sie war­tet, wie das Gan­ze läuft, und springt dann auf den fah­ren­den Zug auf. Eine Füh­rungs­per­sön­lich­keit wie Emma­nu­el Macron ist sie nie gewe­sen und wird sie auch nie wer­den”, sag­te Würth dem Nach­rich­ten­ma­ga­zin Focus.

Für ihn sei Mer­kel „durch den Kom­mu­nis­mus in ihrer Kind­heit sozia­li­siert wor­den”, so der Unter­neh­mer wei­ter. Gleich­zei­tig kri­ti­sier­te der lang­jäh­ri­ge Geschäfts­füh­rer der Würth-Grup­pe, dass es inner­halb der Uni­on kaum noch pro­fi­lier­te Poli­ti­ker neben der Kanz­le­rin gebe. „Für die CDU ist das heu­te ein gro­ßes Pro­blem”, sag­te Würth dem Nach­rich­ten­ma­ga­zin Focus. Den im Ren­nen um den CDU-Par­tei­vor­sitz knapp unter­le­ge­nen Fried­rich Merz bezeich­ne­te er als eine der weni­gen ver­blie­be­nen „Leit­fi­gu­ren”. Kanz­ler­taug­lich­keit beschei­nig­te der Unter­neh­mer dem Minis­ter­prä­si­den­ten von Baden-Würt­tem­berg, Win­fried Kret­sch­mann (Grü­ne). Rein­hold Würth hat­te die gleich­na­mi­ge Kün­zel­sau­er Schrau­ben­fir­ma 1954 von sei­nem Vater über­nom­men. Heu­te beschäf­tigt das Unter­neh­men welt­weit mehr als 77.000 Mitarbeiter.

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