US-Bör­sen legen nach Powell-Rede zu – Öl teurer

Die US-Bör­sen haben am Diens­tag zuge­legt. Zu Han­dels­en­de in New York wur­de der Dow mit 34.157 Punk­ten berech­net, ein Plus in Höhe von 0,8 Pro­zent im Ver­gleich zum vor­he­ri­gen Han­dels­tag. Weni­ge Minu­ten zuvor war der brei­ter gefass­te S&P 500 mit rund 4.165 Punk­ten 1,3 Pro­zent im Plus, die Tech­no­lo­gie­bör­se Nasdaq berech­ne­te den Nasdaq 100 zu die­sem Zeit­punkt mit rund 12.720 Punk­ten 2,1 Pro­zent stärker. 

Mit Span­nung erwar­tet wor­den war eine Rede des Chefs der US-Zen­tral­bank Fede­ral Reser­ve, Jero­me Powell, am Nach­mit­tag. Beob­ach­ter hat­ten sich Aus­sa­gen über den wei­te­ren Kurs der Fed erhofft, doch Powell hat­te kei­ne Über­ra­schun­gen im Gepäck. Statt­des­sen wie­der­hol­te er, dass die Infla­ti­on bereits zurück­geht, aber noch ein wei­ter Weg bis zum Ziel von unter zwei Pro­zent Infla­ti­on zu gehen ist, etwa bis 2024. Aus­sa­ge­kräf­tig ist auch, was Powell nicht gesagt hat: Trotz neu­er robus­ter Kon­junk­tur­da­ten woll­te er sich zur Freu­de der Akti­en­märk­te nicht für grö­ße­re Zins­schrit­te aus­spre­chen. Die euro­päi­sche Gemein­schafts­wäh­rung ten­dier­te am Diens­tag­abend etwas schwä­cher. Ein Euro kos­te­te 1,0723 US-Dol­lar (-0,06 Pro­zent), ein Dol­lar war dem­entspre­chend für 0,9325 Euro zu haben. Der Gold­preis stieg leicht an, am Abend wur­den für eine Fein­un­ze 1.870 US-Dol­lar gezahlt (+0,1 Pro­zent). Das ent­spricht einem Preis von 56,06 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unter­des­sen stark: Ein Fass der Nord­see-Sor­te Brent kos­te­te am Diens­tag­abend gegen 22 Uhr deut­scher Zeit 83,92 US-Dol­lar, das waren 3,6 Pro­zent mehr als am Schluss des vor­he­ri­gen Han­dels­tags. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Wall­street in New York, über dts Nachrichtenagentur

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