US-Reprä­sen­tan­ten­haus ver­öf­fent­licht Trumps Steuererklärungen

Washing­ton (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Ein Aus­schuss des Reprä­sen­tan­ten­hau­ses hat die Steu­er­erklä­run­gen des ehe­ma­li­gen US-Prä­si­den­ten Donald Trump für die Jah­re 2015 bis 2020 online ver­öf­fent­licht. Vor­an­ge­gan­gen war ein lan­ger Rechts­streit, bei dem Trump vor dem obers­ten Gerichts­hof unter­le­gen war. Der Aus­schuss hat­te letzt­lich ent­lang von Par­tei­li­ni­en über die Ver­öf­fent­li­chung abgestimmt. 

Von Sei­ten der Repu­bli­ka­ner wur­de der Vor­gang als „bei­spiel­los” bezeich­net, Trump selbst sieht dar­in einen „unge­heu­er­li­chen Macht­miss­brauch”. In den USA war es bis­lang üblich, dass Prä­si­dent­schafts­be­wer­ber ihre Steu­er­erklä­run­gen zu Trans­pa­renz­zwe­cken frei­wil­lig ver­öf­fent­li­chen. Dass Trump sich die­ser Gepflo­gen­heit nicht ange­schlos­sen hat­te, hat zu Spe­ku­la­tio­nen über sei­nen wah­ren Reich­tum sowie mög­li­che Steu­er­tricks geführt. In einer 39-sei­ti­gen Zusam­men­fas­sung hat der zustän­di­ge Kon­gress-Aus­schuss in der ver­gan­ge­nen Woche bekannt gege­ben, dass der Ex-Prä­si­dent und sei­ne Unter­neh­men zuletzt kaum Steu­ern auf Bun­des­ebe­ne gezahlt haben. Auf­grund von Mil­lio­nen­ver­lus­ten betru­gen sei­ne Ein­kom­mens­steu­er­zah­lun­gen für die Jah­re 2016 und 2017 laut Aus­schuss ins­ge­samt 750 US-Dol­lar. Der Aus­schuss nennt außer­dem eini­ge Auf­fäl­lig­kei­ten, die den Abge­ord­ne­ten zufol­ge die Bun­des­steu­er­be­hör­de hät­te unter­su­chen müssen.

Foto: Steu­er­be­scheid, über dts Nachrichtenagentur

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