Ver­di gegen Per­so­nal­ab­bau und Lohn­kür­zun­gen bei Galeria

Anläss­lich der Tarif­ver­hand­lun­gen bei Gale­ria Kar­stadt Kauf­hof (GKK) am Frei­tag hat sich Ver­di gegen Lohn­kür­zun­gen aus­ge­spro­chen. „Wer auf die Her­aus­for­de­run­gen bei Gale­ria Kar­stadt Kauf­hof mit Per­so­nal­ab­bau, Fili­al­schlie­ßun­gen und Lohn­kür­zun­gen ant­wor­tet, hat kein Zukunfts­kon­zept, son­dern ruft eine dunk­le Ver­gan­gen­heit auf”, sag­te Ver­di-Ver­hand­lungs­füh­rer Mar­cel Schäub­le. Die Beschäf­tig­ten im Han­del hät­ten durch die Infla­ti­on und den enor­men Preis­an­stieg bereits mas­siv Geld verloren. 

Dies gel­te für die Men­schen bei Gale­ria auf­grund der Gehalts­ein­bu­ßen umso mehr. Schäub­le sprach davon, dass die Beschäf­tig­ten auf­grund von „Tarif­akro­ba­tik” wie­der und wei­ter­hin ver­zich­ten müss­ten und warn­te daher vor Alters­ar­mut als „unwi­der­ruf­li­che” Fol­ge. „Alles, was wir bis­her mit­krie­gen, deu­tet dar­auf hin, dass die Arbeit­ge­ber­sei­te wei­ter an den Beschäf­tig­ten spa­ren will.” Die Men­schen bei Gale­ria könn­ten es sich nicht mehr leis­ten, „immer wei­ter die Zeche zu zah­len”, so der Ver­di-Ver­hand­lungs­füh­rer. „Es muss Schluss sein damit, dass die Manage­ment­feh­ler auf dem Rücken der Beschäf­tig­ten aus­ge­tra­gen wer­den. Ver­zicht hat noch nie einen Arbeits­platz geret­tet”, sag­te Schäub­le wei­ter. Die Bun­des­ta­rif­kom­mis­si­on for­dert für die mehr als 17.400 Beschäf­tig­ten den Abschluss eines Aner­ken­nungs­ta­rif­ver­tra­ges zu den regio­na­len Flä­chen­ta­rif­ver­trä­gen der Län­der. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Gale­ria, über dts Nachrichtenagentur

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.