Ver­kehrs­mi­nis­ter schließt Tem­po­li­mit wei­ter­hin aus

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Vol­ker Wis­sing (FDP) schließt es auch für das kom­men­de Jahr aus, ein Tem­po­li­mit auf Auto­bah­nen ein­zu­füh­ren. „Wir haben uns im Koali­ti­ons­ver­trag auf eine Rei­he wirk­sa­mer Maß­nah­men zur Errei­chung unse­re Kli­ma­zie­le ver­stän­digt, ein all­ge­mei­nes Tem­po­li­mit zählt nicht dazu”, sag­te er den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. „Im Ver­kehrs­sek­tor ist die ent­schei­den­de Fra­ge viel­mehr, wie schnell wir den Umstieg auf kli­ma­neu­tra­le Antrie­be schaf­fen, um damit den CO2-Aus­stoß dau­er­haft zu ver­rin­gern und gleich­zei­tig mobil zu bleiben.” 

Die Kri­tik des Exper­ten­rats für Kli­ma­fra­gen an den Maß­nah­men des Ver­kehrs­res­sorts zur CO2-Redu­zie­rung woll­te Wis­sing nicht gel­ten las­sen. „Mein Haus hat Vor­schlä­ge unter­brei­tet, wie der Ver­kehr dekar­bo­ni­siert wer­den kann. Es ist aber Auf­ga­be des Kli­ma­schutz­mi­nis­ters, ein Gesamt­pa­ket vor­zu­le­gen.” Hin­zu kom­me, dass er sich anders als der Exper­ten­rat als Ver­kehrs­mi­nis­ter um die Fra­ge küm­mern müs­se, wie die Gesell­schaft mobil und die Lie­fer­ket­ten sta­bil blei­ben sol­len. „Die Roh­stof­fe müs­sen in den Fabri­ken ankom­men, damit pro­du­ziert wer­den kann und die Men­schen nicht arbeits­los werden.”

Foto: Auto­bahn, über dts Nachrichtenagentur

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