Ver­kehrs­pro­gno­se rech­net mit abneh­men­dem Autoverkehr

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – In Deutsch­land wird in Zukunft pri­vat weni­ger Auto gefah­ren wer­den als vor der Pan­de­mie. Das legt eine Ver­kehrs­pro­gno­se der Bera­tungs­fir­ma „Intra­plan” im Auf­trag des Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­ums nahe, wie der „Spie­gel” in sei­ner aktu­el­len Aus­ga­be berich­tet. In der „Glei­ten­den Mit­tel­frist­pro­gno­se für den Güter- und Per­so­nen­ver­kehr”, die am Don­ners­tag in Ber­lin einer Exper­ten­run­de vor­ge­stellt wur­de, gehen die Autoren davon aus, dass die Deut­schen 2026 noch 50.600 Mil­lio­nen Kilo­me­ter im Auto zurück­le­gen werden. 

2019 waren es über 52.300 Mil­lio­nen Kilo­me­ter. Dies ent­sprä­che einem Rück­gang von 3,3 Pro­zent. Das Ver­kehrs­auf­kom­men in Zügen des Nah- und Fern­ver­kehrs nimmt dage­gen laut Pro­gno­se leicht zu (+3,9 Pro­zent). Auch die gesam­te Ver­kehrs­leis­tung der Schie­ne, also inklu­si­ve Güter­trans­por­ten, wird bis 2026 zuneh­men. Hier ist eine Stei­ge­rung von 12,8 Pro­zent zu erwar­ten. Trotz­dem zeigt die Pro­gno­se, dass die Bun­des­re­gie­rung ihrem Ziel, die Ver­kehrs­leis­tung auf der Schie­ne bis 2030 zu ver­dop­peln, 2026 kaum näher gekom­men sein wird. Wäh­rend der Güter­ver­kehr auf Stra­ße und Schie­ne stark zuneh­men wird, nimmt er laut der Pro­gno­se auf den Flüs­sen ab. Auch beim Flug­ver­kehr ändert sich dem­nach wenig. Geflo­gen wird 2026 der Stu­die zufol­ge noch fast genau gleich viel wie vor der Pandemie.

Foto: Par­ken­de Autos in einer Stra­ße, über dts Nachrichtenagentur

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