VZBV beklagt offe­ne Fra­gen bei 49-Euro-Ticket

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­band (VZBV) sieht wei­ter vie­le offe­ne Fra­gen bei der Nach­fol­ge­re­ge­lung für das 9‑Eu­ro-Ticket. „Das zähe Rin­gen um das Deutsch­land­ti­cket geht wei­ter”, sag­te VZBV-Exper­tin Mari­on Jung­bluth am Mon­tag. Für Ver­brau­cher sei wei­ter­hin unklar, wann und zu wel­chen Bedin­gun­gen das Ticket kom­men werde. 

„Neben der lang­fris­ti­gen Finan­zie­rung sind vie­le kon­kre­te Fra­gen offen.” Bund und Län­der müss­ten jetzt „an einem Strang zie­hen”, um ein bun­des­weit gül­ti­ges Nah­ver­kehrs­ti­cket schnellst­mög­lich ein­zu­füh­ren, so Jung­bluth. „Ziel muss es sein, den öffent­li­chen Nah­ver­kehr attrak­ti­ver zu machen und so die Men­schen zum Umstei­gen zu moti­vie­ren.” Das soge­nann­te „Deutsch­land­ti­cket” sei ein zen­tra­ler Schritt hin zu einer „ech­ten Ver­kehrs­wen­de”. Es sei rich­tig und wich­tig, dass die Regio­na­li­sie­rungs­mit­tel zur Sicher­stel­lung des der­zei­ti­gen Schie­nen­per­so­nen­nah­ver­kehrs durch den Bund erhöht wer­den. „Lang­fris­tig müs­sen Ver­kehrs­un­ter­neh­men auch in den Aus­bau der Ange­bo­te des ÖPNV inves­tie­ren kön­nen”, so die VZBV-Exper­tin. Bund und Län­der hat­ten sich in der ver­gan­ge­nen Woche auf die Finan­zie­rung des 49-Euro-Tickets geei­nigt. Ein genau­er Start­ter­min ist aber wei­ter­hin unklar.

Foto: Ver­brau­cher­zen­tra­le-Bun­des­ver­band, über dts Nachrichtenagentur

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