VZBV rech­net mit Schei­tern der Ampel-Plä­ne für die Bahn

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Die Che­fin der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bun­des­ver­ban­des (VZBV), Ramo­na Pop, rech­net nicht damit, dass die Bun­des­re­gie­rung ihr Ziel zur Ver­dop­pe­lung der Bahn-Fahr­gäs­te bis 2030 erfül­len wird. Das Ziel sei „Wunsch­den­ken”, sag­te sie der „Bild”. Die Bahn müs­se „erst mal ihre Män­gel bei Infra­struk­tur und Digi­ta­li­sie­rung beheben”. 

Um das im Koali­ti­ons­ver­trag fest­ge­leg­te Ver­dop­pe­lungs­ziel auf mehr als 260 Mil­lio­nen Fahr­gäs­te im Fern­ver­kehr zu errei­chen, sol­len die hoch­be­las­te­ten Kor­ri­do­re des deut­schen Schie­nen­net­zes ab 2024 gene­ral­sa­niert wer­den. Pop fürch­tet, dass es dabei zu noch mehr Cha­os und Ver­spä­tun­gen kommt. „Die nächs­ten Jah­re wer­den für die Fahr­gäs­te eine schwe­re Gedulds­pro­be, weil mas­si­ve Arbei­ten am Schie­nen­netz statt­fin­den wer­den”, sag­te Pop. „Das heißt: län­ge­re Fahr­zei­ten, mehr Ver­spä­tun­gen und wei­ter­hin vie­le Zugausfälle.”

Foto: ICE, über dts Nachrichtenagentur

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