WHO schätzt Gefahr durch Vogel­grip­pe der­zeit noch als gering ein

Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) schätzt die Gefahr durch den Vogel­grip­pe-Erre­ger H5N1 für den Men­schen der­zeit noch als gering ein. „H5N1 ist seit 25 Jah­ren bei Wild­vö­geln und Geflü­gel weit ver­brei­tet, aber das jüngs­te Über­grei­fen auf Säu­ge­tie­re muss genau beob­ach­tet wer­den. Die WHO stuft das Risi­ko für den Men­schen der­zeit als gering ein”, sag­te WHO-Gene­ral­di­rek­tor Tedros Adha­nom Ghe­brey­e­sus bei einer Pres­se­kon­fe­renz am Mittwoch. 

In den letz­ten Wochen gab es ver­mehrt Berich­te über H5N1-Infek­tio­nen in Säu­ge­tie­ren wie Ottern, Füch­sen und See­lö­wen. Nach einem Aus­bruch in einer Nerz­farm waren erneut Rufe nach Ver­bo­ten der Pelz­far­men laut gewor­den. Über­tra­gun­gen zwi­schen Men­schen wur­den bis­lang nur ver­ein­zelt beob­ach­tet. Tedros mahn­te jedoch zu Wach­sam­keit: „Wir kön­nen nicht davon aus­ge­hen, dass dies so bleibt, und müs­sen uns auf jede Ände­rung des Sta­tus quo vor­be­rei­ten.” Die WHO arbei­te mit natio­na­len Behör­den und Part­nern zusam­men, um die Situa­ti­on genau zu beob­ach­ten und Fäl­le von H5N1-Infek­tio­nen beim Men­schen zu unter­su­chen, wenn sie auf­tre­ten, sag­te Tedros. „Die WHO emp­fiehlt den Län­dern, die Über­wa­chung in Umge­bun­gen zu ver­stär­ken, in denen Men­schen und Nutz- oder Wild­tie­re inter­agie­ren.” Man rate dazu, tote oder kran­ke Wild­tie­re nicht anzu­fas­sen oder ein­zu­sam­meln, son­dern sie den ört­li­chen Behör­den zu mel­den. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Bläss­gän­se, über dts Nachrichtenagentur

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.