Zahl der Erd­be­ben-Toten in Tür­kei und Syri­en steigt über 600

Nach dem star­ken Erd­be­ben im Süden der Tür­kei, nahe der Gren­ze zu Syri­en, ist die Zahl der Todes­op­fer über 600 gestie­gen. In der Tür­kei kamen offi­zi­el­len Anga­ben zufol­ge min­des­tens 284 Men­schen ums Leben, in Syri­en 320. Die tat­säch­li­chen Opfer­zah­len dürf­ten dem Ver­neh­men nach am Ende noch deut­lich höher aus­fal­len. Meh­re­re Tote wur­den unter ande­rem in den tür­ki­schen Pro­vin­zen Ada­na, Adi­ya­man, Diyar­bak­ir, Gazi­antep, Kahr­a­man­ma­ras, Mala­tya, Osma­ni­ye und San­li­ur­fa gemeldet. 

In Syri­en sind vor allem die Regio­nen Alep­po, Hama, Lata­kia und Tar­tus betrof­fen. Das Beben der Stär­ke 7,9 hat­te sich um 4:28 Uhr Orts­zeit (2:28 Uhr deut­scher Zeit) in der Nähe der Stadt Gazi­antep gege­ben. Kurz zuvor hat­te es bereits einen Erd­stoß der Stär­ke 7,4 gemes­sen wor­den. Es folg­ten Dut­zen­de Nach­be­ben. Zahl­rei­che Gebäu­de stürz­ten in den betrof­fe­nen Regio­nen ein – allei­ne in der Tür­kei mehr als 1.700. Vie­le Men­schen wur­den wohl unter den Trüm­mern begra­ben. Auch im Liba­non sowie auf Zypern soll das Beben zu spü­ren gewe­sen sein. Die Ret­tungs­ar­bei­ten könn­ten sich auf­grund des Aus­ma­ßes der Zer­stö­rung sowie schlech­ter Wet­ter­ver­hält­nis­se in der Regi­on schwie­rig gestal­ten. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Tür­ki­sche Flag­ge, über dts Nachrichtenagentur

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