Zahl­rei­che Tote nach Erd­be­ben im Süden der Türkei

Bei dem star­ken Erd­be­ben im Süden der Tür­kei, nahe der Gren­ze zu Syri­en, sind am frü­hen Mon­tag­mor­gen zahl­rei­che Men­schen ums Leben gekom­men. Das genaue Aus­maß war zunächst unklar, in Medi­en­be­rich­ten war von mehr als 150 Toten und über 400 Ver­letz­ten die Rede. Die tat­säch­li­chen Opfer­zah­len könn­ten dem Ver­neh­men nach am Ende noch deut­lich höher ausfallen. 

Bis­her wur­den meh­re­re Tote in den tür­ki­schen Pro­vin­zen Mala­tya, San­li­ur­fa, Diyar­bak­ir und Osma­ni­ye sowie in meh­re­ren syri­schen Regio­nen, dar­un­ter Alep­po, gemel­det. Das Beben der Stär­ke 7,9 hat­te sich um 4:28 Uhr Orts­zeit (2:28 Uhr deut­scher Zeit) in der Nähe der Stadt Gazi­antep ereig­net. Es folg­ten meh­re­re star­ke Nach­be­ben. Zahl­rei­che Gebäu­de stürz­ten in den betrof­fe­nen Regio­nen ein. Vie­le Men­schen wur­den wohl unter den Trüm­mern begra­ben. Auch im Liba­non sowie auf Zypern soll das Beben zu spü­ren gewe­sen sein. Der tür­ki­sche Prä­si­dent Recep Tayyip Erdo­gan teil­te mit, dass Ret­tungs- und Such­teams in die Kata­stro­phen­re­gi­on geschickt wor­den sei­en. Der tür­ki­sche Innen­mi­nis­ter Süley­man Soy­lu bestä­tig­te unter­des­sen meh­re­re Todes­op­fer, ohne eine genaue Zahl zu nen­nen. Die Ret­tungs­ar­bei­ten könn­ten sich auf­grund des Aus­ma­ßes der Zer­stö­rung sowie schlech­ter Wet­ter­ver­hält­nis­se in der Regi­on schwie­rig gestal­ten. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Tür­kei, über dts Nachrichtenagentur

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