AfD: Horst See­ho­fer will Beob­ach­tungs-Gut­ach­ten noch­mal prüfen

Alternative für Deutschland - AfD - Plakat - Werbung - Vollende die Wende Foto: Plakatwerbung "Vollende die Wende" der Partei AfD, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer hat noch kein grü­nes Licht für eine Beob­ach­tung der AfD durch den Ver­fas­sungs­schutz erteilt.

Das berich­tet der „Spie­gel” in sei­ner neu­en Aus­ga­be. Er wies die Juris­ten sei­nes Hau­ses an, sich mit den Exper­ten des Bun­des­amts noch­mals gründ­lich über das rund 1.000 Sei­ten lan­ge gehei­me Gut­ach­ten zu beu­gen, mit dem die gesam­te Par­tei noch im Janu­ar zum Rechts­extre­mis­mus-Ver­dachts­fall erklärt wer­den könn­te. Die Begrün­dung sol­le abso­lut rechts­si­cher sein, eine erfolg­rei­che Kla­ge der AfD im Bun­des­tags­wahl­jahr aus­ge­schlos­sen werden.

Das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um sei „im Rah­men der Dienst- und Fach­auf­sicht in den Vor­gang ein­ge­bun­den und prüft die vom BfV vor­ge­leg­ten Unter­la­gen der­zeit”, teil­te ein Spre­cher mit. „Wann die­se Prü­fung abge­schlos­sen ist, bleibt abzu­war­ten”. Der Ver­fas­sungs­schutz beob­ach­tet bereits Tei­le der AfD, den offi­zi­ell auf­ge­lös­ten „Flü­gel” um Björn Höcke stuft das Bun­des­amt seit März 2020 als „erwie­sen extre­mis­tisch” ein.

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