Afgha­ni­stan: Bun­des­wehr absol­viert ers­ten Evakuierungsflug

Bundeswehr - Soldaten - Uniform Foto: Sicht auf Bundeswehrsoladten, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­wehr hat in der Nacht einen ers­ten Eva­ku­ie­rungs­flug aus Afgha­ni­stan absolviert.

Der ers­te A400M hat den Flug­ha­fen Kabul nach kur­zem Auf­ent­halt wie­der ver­las­sen. „Mit zu Schüt­zen­den” flog die Maschi­ne nach Tasch­kent in Usbe­ki­stan, wie es in einer Mit­tei­lung des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums hieß. Wie vie­le Men­schen an Bord waren, wur­de zunächst nicht mit­ge­teilt. Die „Bild” berich­tet, es sei­en nur sie­ben Men­schen aus­ge­flo­gen wor­den. Eigent­lich hät­ten min­des­tens 57 Bot­schafts­an­ge­hö­ri­ge und 88 wei­te­re Deut­sche eva­ku­iert wer­den sol­len, doch die hät­ten es wegen der nächt­li­chen Aus­gangs­sper­re nicht recht­zei­tig zum Flug­ha­fen geschaft.

Vor Ort in Kabul blie­ben nach Anga­ben des Minis­te­ri­ums „Siche­rungs­kräf­te” der Bun­des­wehr, um wei­te­re Eva­ku­ie­rungs­flü­ge vor­zu­be­rei­ten. Die Bun­des­wehr setzt drei A400M und einen A310 ein. Der Flug­ha­fen von Kabul wird zum Teil noch von US-Mili­tär gehal­ten, der Rest der Stadt ist in der Hand der radi­kal-isla­mis­ti­schen Taliban.

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