Ampel: Can­na­bis­ver­kauf in lizen­zier­ten Geschäf­ten möglich

Inszenierte Fotografie/Darstellung - Drogendealer - Käufer - Bargeld - Euro Foto: Drogendealer mit Betäubungsmittel und Käufer mit Bargeld

Die mög­li­chen Ampel-Koali­ti­ons­part­ner wol­len den Ver­kauf von Can­na­bis zu Genuss­zwe­cken legalisieren.

Das geht aus dem Ergeb­nis-Papier der Arbeits­grup­pe „Gesund­heit und Pfle­ge” her­vor, über das die Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Frei­tag­aus­ga­ben) berich­ten. „Wir füh­ren die kon­trol­lier­te Abga­be von Can­na­bis an Erwach­se­ne zu Genuss­zwe­cken in lizen­zier­ten Geschäf­ten ein”, schrei­ben die Ver­hand­ler von SPD, Grü­nen und FDP dar­in. Dadurch wer­de die Qua­li­tät kon­trol­liert, die Wei­ter­ga­be ver­un­rei­nig­ter Sub­stan­zen ver­hin­dert und der Jugend­schutz gewähr­leis­tet. Nach vier Jah­ren soll das ent­spre­chen­de Gesetz mit Blick auf gesell­schaft­li­che Aus­wir­kun­gen eva­lu­iert werden.

Die drei Par­tei­en wol­len zudem Model­le zum soge­nann­ten „Drug­che­cking” und Maß­nah­men der Scha­dens­min­de­rung aus­bau­en. Beim „Drug­che­cking” kön­nen Kon­su­mie­ren­de ille­gal erwor­be­ne Dro­gen auf ihre che­mi­sche Zusam­men­set­zung über­prü­fen las­sen und so vor beson­ders gefähr­li­chen Inhalts­stof­fen gewarnt wer­den. Gleich­zei­tig wol­len die Par­tei­en die Rege­lun­gen für Mar­ke­ting und Spon­so­ring bei Alko­hol, Niko­tin und Can­na­bis ver­schär­fen. „Wir mes­sen Rege­lun­gen immer wie­der an neu­en wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen und rich­ten dar­an Maß­nah­men zum Gesund­heits­schutz aus”, heißt es dazu im Papier.

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