Astra­ze­ne­ca: Coro­na-Impf­stoff der EU zuge­las­sen worden

Europese Commissie - Commission Europeenne - Gebäude - Europäische Kommission - Belgien - Brüssel Foto: Europäische Kommission in Brüssel (Belgien), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Coro­na-Impf­stoff vom inter­na­tio­na­len Phar­ma­kon­zern Astra­ze­ne­ca ist in der Euro­päi­schen Uni­on zugelassen.

Die EU-Kom­mis­si­on traf am Frei­tag die for­ma­le Ent­schei­dung, nach­dem die Euro­päi­sche Arz­nei­mit­tel-Agen­tur am Nach­mit­tag eine ent­spre­chen­de Emp­feh­lung abge­ge­ben hat­te. Der Wirk­stoff kann dem­nach an alle Per­so­nen ab 18 Jah­ren ver­impft wer­den. Eine beschränk­te Zulas­sung nur für Unter-65-Jäh­ri­ge, wie sie im Gespräch war, war von der EMA nicht ver­langt wor­den. Zwar sei­en in den Ver­suchs­rei­hen die meis­ten Teil­neh­mer zwi­schen 18 und 55 Jah­ren alt gewe­sen, es wer­de aber auch ein Impf­schutz für Älte­re erwar­tet, so die EMA.

Der Wirk­stoff von Astra­ze­ne­ca ist der drit­te in der EU zuge­las­se­ne Coro­na-Impf­stoff. Seit einer Woche liegt das Unter­neh­men aber mit der Kom­mis­si­on im Streit. Wann wie­viel Impf­stoff ange­lie­fert wird, ist unge­wiss. Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en ver­band die Mit­tei­lung über die Zulas­sung am Abend direkt mit der For­de­rung, dass das Unter­neh­men nun 400 Mil­lio­nen Dosen „wie ver­ein­bart” lie­fern müsse.

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