Astra­ze­ne­ca: Lie­fe­run­gen sol­len ab August an Dritt­län­der gehen

Impfung - Spritze - Biontech - Comirnaty - Coronavirus Foto: Impfspritze mit Impfstoff von Biontech, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung will im Lau­fe des August offen­bar alle wei­te­ren Astra­ze­ne­ca-Impf­stoff­lie­fe­run­gen an Dritt­län­der abgeben.

Das habe das Bun­des­ka­bi­nett am Mitt­woch beschlos­sen, berich­tet die „Welt” (Don­ners­tags­aus­ga­be). Zu Beginn sol­len dem­nach min­des­tens 500.000 Dosen an die Initia­ti­ve Covax zur glo­ba­len Ver­tei­lung von Covid-19-Impf­stof­fen ohne regio­na­le Vor­fest­le­gung gege­ben wer­den. Bis Ende des Jah­res sol­len dann min­des­tens 30 Mil­lio­nen Impf­do­sen der Her­stel­ler Astra­ze­ne­ca und John­son & John­son unent­gelt­lich an Dritt­staa­ten, ins­be­son­de­re Ent­wick­lungs­län­der, abge­ben wer­den. Abga­be­zeit­punk­te und Volu­mi­na wer­den dem Bericht zufol­ge abhän­gig von der natio­na­len Ver­sor­gungs­la­ge bestimmt.

Ein Spre­cher des Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­ums habe dies bestä­tigt, schreibt die Zei­tung. Der Groß­teil der Impf­stoff­do­sen wer­de über Covax wei­test­ge­hend ohne regio­na­le Vor­fest­le­gung abge­ge­ben, heißt es im Beschluss. Statt­des­sen erfol­ge die Ver­tei­lung durch Covax ent­lang des „Fair Allo­ca­ti­on Frame­works”. Ein klei­ner Teil der Impf­stoff­do­sen wird dem­nach bila­te­ral ins­be­son­de­re an Staa­ten des West­bal­kans, der öst­li­chen Part­ner­schaft und Nami­bia abge­ge­ben. Für den West­bal­kan sind dabei bis zu drei Mil­lio­nen Impf­do­sen vorgesehen.

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