Bay­ern: Bestel­lung von Impf­stof­fen gegen Affen­po­cken geplant

Impfung - Spritze - Biontech - Comirnaty - Coronavirus Foto: Impfspritze mit Impfstoff von Biontech, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der baye­ri­sche Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek hat sich für umfang­rei­che Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men gegen Affen­po­cken ausgesprochen.

„Ich glau­be, es ist schon wich­tig, dass wir Impf­stoff jetzt auch ordern”, sag­te er dem TV-Sen­der „Bild”. Der Minis­ter nann­te zum Bei­spiel Kon­takt­per­so­nen von Infi­zier­ten als mög­li­che Anwen­dungs­be­rei­che: „Es geht dar­um, bei den Kon­tak­ten, wenn es mög­lich ist, zu imp­fen”. Das Robert-Koch-Insti­tut und die Wis­sen­schaft dis­ku­tier­ten der­zeit über „Rie­gel­imp­fun­gen in die­sem Bereich oder auch bei Men­schen, deren Immun­sys­tem nicht so sta­bil ist”. Es gehe jetzt nicht um eine Impf­pflicht, son­dern um die Fra­ge, ob prä­ven­tiv im Bereich der Kon­takt­per­so­nen Imp­fun­gen mög­lich und rich­tig sei­en, und wenn ja, mit wel­chen Impfstoffen.

„Was wir prä­ven­tiv tun kön­nen, das tun wir. Wir müs­sen in der Öffent­lich­keit auf­klä­ren, wir müs­sen für Impf­stoff sor­gen und wir müs­sen für Medi­ka­men­te sor­gen”. Holet­schek ver­wies dar­auf, dass vie­le Bun­des­län­der Pocken-Impf­stof­fe ein­ge­la­gert hät­ten. Die Fra­ge sei aber, ob der noch brauch­bar sei. In Bay­ern ste­he die Regie­rung bereits in Kon­takt mit einem Unter­neh­men, wel­ches in die­sem Bereich for­sche und Impf­stof­fe produziere.

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