Bay­ern: Gesund­heits­mi­nis­ter will rus­si­schen Impf­stoff produzieren

Impfstoff - Coronavirus - Softbox - LKW - Lieferung - Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen - Dezember 2020 - Düsseldorf Foto: Erster Impfstoff für NRW an der Staatskanzlei (Düsseldorf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bay­erns Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek will die Impf­stoff­pro­duk­ti­on im Frei­staat vor­an­trei­ben – auch die des rus­si­schen Fabri­kats Sput­nik V.

„Ich selbst wür­de mich damit imp­fen las­sen, wenn unse­re Exper­ten und obers­ten Behör­den ihn für gut befin­den”, sag­te Holet­schek beim Besuch der rus­si­schen Fir­ma R‑Pharm im Land­kreis Neu-Ulm. Die EMA wer­de den rus­si­schen Impf­stoff „wie jeden ande­ren auch” auf Herz und Nie­ren prü­fen. „Wenn Sput­nik V anschlie­ßend in der EU zuge­las­sen wird, wür­de ich mich freu­en, wenn der Impf­stoff auch aus Bay­ern kom­men könn­te”, sag­te der Minister.

Auch der Vor­sit­zen­de der Stän­di­gen Impf­kom­mis­si­on habe Sput­nik V bereits gelobt. Seit Anfang März prüft die Euro­päi­schen Arz­nei­mit­tel-Agen­tur eine mög­li­che Zulas­sung. Die Fir­ma R‑Pharm beab­sich­tigt Anga­ben der EMA zufol­ge, den Impf­stoff im Fal­le einer Zulas­sung in der EU zu impor­tie­ren und die Char­gen­frei­ga­be für die EU zu über­neh­men. Der Impf­stoff wur­de vom Gam­a­le­ja-For­schungs­zen­trum für Epi­de­mio­lo­gie und Mikro­bio­lo­gie in Mos­kau entwickelt.

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