Poli­tik: Olaf Scholz hat­te 14 Tref­fen mit Autoindustrie

Olaf Scholz - Politiker - SPD - Vizekanzler - Bundesfinanzminister Foto: Der Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Olaf Scholz (SPD) hat sich in die­sem und im ver­gan­ge­nen Jahr ins­ge­samt 14 Mal mit Ver­tre­tern der Auto­in­dus­trie getroffen.

Das geht aus der Ant­wort des Finanz­mi­nis­te­ri­ums auf eine Anfra­ge der Grü­nen-Bun­des­tags­frak­ti­on her­vor, über wel­che die Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Frei­tags­aus­ga­ben) berich­ten. Mit Umwelt­ver­bän­den habe es im sel­ben Zeit­raum zwei Begeg­nun­gen gegeben.

Der Grü­nen-Haus­halts­po­li­ti­ker Sven-Chris­ti­an Kind­ler zieht aus den Ter­mi­nen den Schluss: „Beim Vize­kanz­ler der SPD gilt: Auto­lob­by first, Umwelt­schutz second”, sag­te er. Der Grü­nen-Poli­ti­ker warf der Bun­des­re­gie­rung vor, sie habe bei der „Mensch­heits­auf­ga­be Kli­ma­schutz krass ver­sagt”. Nötig sei eine öko­lo­gi­sche Steu­er­re­form, sag­te Kind­ler den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. Die ver­güns­tig­te Besteue­rung von Die­sel-Kraft­stoff müs­se abge­schafft wer­den, so der Grü­nen-Haus­halts­po­li­ti­ker weiter.

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