Ber­lin: 500 Mil­lio­nen Euro für Afgha­ni­stan und Regi­on zugesagt

Flüchtlinge - Menschen - Reise - Flucht - Balkanroute Foto: Flüchtlinge auf der Balkanroute, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­au­ßen­mi­nis­ter Hei­ko Maas hat ange­kün­digt, die huma­ni­tä­re Hil­fe für Afgha­ni­stan und sei­ne Nach­barn fortzusetzen.

Man ste­he soli­da­risch mit den Nach­bar­län­dern und habe die huma­ni­tä­re Hil­fe bereits um 100 Mil­lio­nen Euro auf­ge­stockt, sag­te er am Mon­tag. „Und wir pla­nen wei­te­re 500 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung zu stel­len, um Afgha­ni­stan und sei­ne Nach­bar­staa­ten zu unterstützen”.

In der Euro­päi­schen Uni­on arbei­te man an einer euro­päi­schen Ver­ein­ba­rung mit den Nach­bar­län­dern Afgha­ni­stans, um ihre „Resi­li­enz” zu erhö­hen. „Wir rufen die Füh­rung der Tali­ban daher drin­gend auf, das Wohl­erge­hen und die Sicher­heit der huma­ni­tä­ren Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und ihres Per­so­nals in Afgha­ni­stan zu gewähr­leis­ten”, so Maas. „Jen­seits der huma­ni­tä­ren Hil­fe wer­den wir unse­re künf­ti­ge Hal­tung gegen­über einer Regie­rung der Tali­ban nicht von deren Wor­ten, son­dern viel­mehr von deren Taten abhän­gig machen”.

Die Tali­ban müss­ten grund­le­gen­de Men­schen­rech­te ach­ten und Afgha­ni­stan dür­fe nie wie­der zu einem Ort wer­den, von dem aus Ter­ro­ris­mus die Welt bedro­he, so der Außenminister.

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