Ber­lin: Bun­des­re­gie­rung bean­tragt 148 zusätz­li­che Stellen

Bundestag - Sitzung - Saal - Sitze - Personen - Stühle - Versammlung Foto: Konstituierende Sitzung des Bundestages am 24.10.2017, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung bean­tragt 148 zusätz­li­che Stel­len. Das berich­tet die „Bild” unter Beru­fung auf eine Vor­la­ge der Ampel-Koali­ti­on an den Haushaltsausschuss.

Den größ­ten Per­so­nal­be­darf hat dem­nach Wirt­schafts­mi­nis­ter Robert Habeck (Grü­ne) mit ins­ge­samt 24 zusätz­lich bean­trag­ten Stel­len. Aber auch Gesund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach (SPD, 14 neue Stel­len), Außen­mi­nis­te­rin Anna­le­na Baer­bock (Grü­ne, 12 neue Stel­len) und Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz (SPD, 11 neue Stel­len) wol­len ihr Per­so­nal aufstocken.

In der Oppo­si­ti­on wur­de der Stel­len­auf­wuchs kri­tisch kom­men­tiert. Der CDU-Haus­halts­exper­te Chris­ti­an Haa­se sag­te der Zei­tung: „Die Koali­ti­on han­delt unver­fro­ren, dreist und recht­lich frag­wür­dig.” Das Gan­ze sei eine „Rie­sen­saue­rei”. Man benut­ze einen „im Zwei­fel ver­fas­sungs­wid­ri­gen” Haus­halt 2021 für neue Stel­len des Jah­res 2022. Im Dezem­ber hat­te die Ampel-Koali­ti­on bereits 176 neue Stel­len beim Bun­des­tag beantragt.

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