Ber­lin: CDU-Poli­ti­ker für Sen­kung des Wahl­al­ters auf 16 Jahre

Wahllokal - Wahlraum - Stühle - Tische - Volksabstimmung - Volksentscheid Foto: Sicht auf einen Wahllokal in einer Schule, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der CDU-Poli­ti­ker Ruprecht Polenz ist ent­ge­gen der Mehr­heits­mei­nung sei­ner Par­tei für eine Sen­kung des Wahl­al­ters auf 16 Jahre.

„Wir reden jetzt über 2,2 Mil­lio­nen Men­schen zwi­schen 16 und 18, die das Gewicht der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on etwas stär­ker machen könn­ten, und das hal­te ich wegen der Zukunfts­fra­gen, über die ent­schie­den wird und von denen natür­lich jün­ge­re Men­schen doch stär­ker betrof­fen sind als älte­re, grund­sätz­lich für rich­tig”, sag­te Polenz am Frei­tag dem Deutsch­land­funk. „Wir haben eine gro­ße Ver­schie­bung in der Bevöl­ke­rung durch die Über­al­te­rung, dass wir immer älter wer­den, und von den jet­zi­gen Wahl­be­rech­tig­ten sind 21 Mil­lio­nen über 60, neun Mil­lio­nen unter 30.”

Mit 16 Jah­ren dür­fe man Bier und Wein trin­ken und mit 17 Jah­ren in Beglei­tung Erwach­se­ner ein Auto fah­ren: „Wir haben in vie­len Punk­ten oder in ande­ren Punk­ten auch abwei­chend von der Voll­jäh­rig­keit durch­aus weit­ge­hen­de Erlaub­nis­se für jun­ge Men­schen”, so der CDU-Poli­ti­ker. Auch „Exis­tenz­fra­gen” wie der Kli­ma­wan­del, sprä­chen dafür, dass man mit 16 wäh­len kön­nen soll­te. „Mei­ne Kin­der und Enkel sind natür­lich per­sön­lich von einem Kli­ma­wan­del in zehn, 20, 30, 40 Jah­ren viel stär­ker betrof­fen als ich, der das dann nicht mehr erlebt”, sag­te Polenz.

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