Ber­lin: CSU und FDP for­dern mehr Bun­des­ver­dienst­kreu­ze für Frauen

Deutscher Bundestag - Reichstagsgebäude - Berlin - Wiese - Menschen - Flaggen - Deutschland Fahnen Foto: Sicht auf den Deutschen Bundestag (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Poli­ti­ke­rin­nen von CSU und FDP for­dern Ver­än­de­run­gen bei der Ver­ga­be­pra­xis des Bundesverdienstkreuzes.

„Es gibt min­des­tens genau­so vie­le Frau­en wie Män­ner, die sich fürs Gemein­wohl enga­gie­ren und für unser Land etwas Außer­ge­wöhn­li­ches leis­ten”, sag­te die baye­ri­sche Land­tags­prä­si­den­tin Ilse Aigner der „Bild am Sonn­tag”. Im ver­gan­ge­nen Jahr waren unter den 1.250 mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz aus­ge­zeich­ne­ten Bür­gern nur 32 Pro­zent Frauen.

Aigner ver­weist dar­auf, dass bei der baye­ri­schen Ver­fas­sungs­me­dail­le Geschlech­ter­pa­ri­tät herr­sche und for­dert beim Bun­des­ver­dienst­kreuz eine gerech­te Ver­ga­be­pra­xis: „Viel­leicht soll­ten die Staats­kanz­lei­en der Län­der ihre Vor­schlä­ge ans Bun­des­prä­si­di­al­amt bes­ser aus­ta­rie­ren. Das ist sicher mög­lich, wenn sich Wil­le und Ein­sicht durchsetzen”.

Die FDP ruft alle Bür­ger auf, Frau­en vor­zu­schla­gen. Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­re­rin Bet­ti­na Stark-Watz­in­ger sag­te der Zei­tung: „Jeder von uns soll­te die­ses Recht in Anspruch neh­men und für eine bes­se­re Sicht­bar­keit von Frau­en bei die­ser wich­ti­gen Aus­zeich­nung sorgen”.

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